Landhof neu denken

Vor der Rückweisung des Projekts «Landhof für alle» an die Regierung im September 2021 haben wir folgende Vision 2025 für den Landhof veröffentlicht.

Der Landhof bietet im Jahr 2025…

  • einen einzigartigen Grünraum im Kleinbasel.
  • eine hohe Aufenthaltsqualität für Familien mit Spielgelegenheiten, sanitären Anlagen und einem gastronomischen Angebot.
  • einladende Räumlichkeiten in einem gut erhaltenen und attraktiv umgenutzten Tribünenbau mit einem mietbaren Saal.
  • ein Spielfeld für sportliche Aktivitäten inklusive gedeckter Zuschauertribüne.
  • attraktive Innen- und Aussenräume für die Jugendarbeit im Quartier.
  • den idealen Standort für einen Gemeinschaftsgarten.
  • einen sporthistorischen Erinnerungsort.

Als «Landhof neu denken» versprachen wir, uns für die Öffnung des Landhofs zu engagieren. Es müsse sich etwas bewegen und der wichtige Grünraum im Kleinbasel solle besser gepflegt sowie zugänglicher werden. Unseren Beitrag sahen wir darin, dass wir alle Beteiligten auf dem Landhof zusammenbringen und grosses Engagement für die Realisierung der Vision Landhof 2025 einbringen wollten. Die Weiterentwicklung des Landhofs sollte von allen Nutzer:innen mitgetragen und mitgeprägt werden. Zudem konnten wir uns vorstellen, im umgenutzten Tribünenbau auch selber Verantwortung zu übernehmen, und eine gastronomische und/oder sporthistorische Bespielung gestalten, die mit ihren Mietzahlungen dazu beiträgt, dass nicht nur der Erhalt, sondern auch der Betrieb der Tribüne rentiert.

Stand seit Dezember 2022

Nach der Rückweisung des Projekts haben wir gemeinsam mit allen Nutzer:innen den Runden Tisch Landhof etabliert. Dieser widmete sich sowohl der aktuellen Nutzung und deren Weiterentwicklung sowie auch der Zukunft des Landhof im Rahmen eines neu zu erarbeitenden Projekts durch den Kanton. Im Rahmen einer Bedürfnisabklärung haben wir folgende Eckpfeiler erarbeitet, die von allen Nutzer:innen mitgetragen werden und die als Fundament nötig sind, damit ein neues Projekt mehrheitsfähig sein kann:

  • Alle aktuell vertretenen Institutionen sehen sich langfristig auf dem Landhof
  • Nutzbarer Innenraum, der gemietet werden kann und dem ganzen Quartiert zur Verfügung steht.
  • Ein Beizli oder ein gastronomisches Angebot
  • Bauliche Öffnung der Tribüne
  • Naturspielplatz erhalten mit minimalen Anpassungen
  • Übergabe der Verantwortung an ein Arealmanagement
  • Sportfeld muss erhalten bleiben
  • Während des Umbaus soll der Betrieb weiter geführt werden können
  • Erneuerung der Garage des Gemeinschaftsgartens
  • Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten insbesondere der aktuellen aber auch potenziell künftigen Nutzer:innen
Für eine konsequente Umnutzung der Tribüne

Eine Erhaltung der Tribüne ist nicht gleichbedeutend mit deren Restaurierung. Wir sind für eine attraktive architektonische Umnutzung, die neue Zugänge und Möglichkeiten eröffnet. Dass kreative Lösungen mit der Tribüne möglich sind, zeigen die Vorschläge von Teilnehmenden des Architekturwettbewerbs Landhof, die mit der bestehenden Tribüne geplant haben.

Auch inhaltlich soll die Tribüne zukünftig für ganz unterschiedliche Nutzerinnen und Nutzer offen stehen. Es geht uns explizit nicht um eine Besitzstandswahrung der aktuellen Nutzenden.

Wer wir sind

Wir sind ein Zusammenschluss von quartier-, sport- und kulturinteressierten Personen, welche unter anderem durch das Fest zum 125 Jahre Jubiläum des FC Basel mit dem Titel «Sunneschiin & Rääge» auf dem Landhof zusammengefunden haben.

Tiziana Conti
Alexandra Dill
Jerôme Fricker
Attila Gaspar
Joël Lier
Thilo Mangold
Claudio Miozzari
Benedikt Pfister
Raphael Pfister
David Rehorek
Roland Suter
Jo Vergeat

Kontaktperson

Benedikt Pfister, 076 512 68 35